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Ferrari 400i

  • Ex Didier Pironi
  • Einer von 883
  • Österreichische Papiere

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Description
Specs
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Ende 1979 stellte Ferrari eine dritte Version des großen Viersitzers vor, der 1972 als 365 GT4 auf den Markt gekommen war.

Aus dem 365 GT4 mit 4,4 Litern Hubraum war 1976 der 400 mit 4,8 Litern Hubraum geworden. Obwohl er mit einem vergrößerten Motor und einer Reihe von kosmetischen Verbesserungen ausgestattet war, war der 400er vielleicht am denkwürdigsten, weil er die Einführung eines Automatikgetriebes markierte, das den Kunden zuvor nicht angeboten worden war.

Diese neueste Version, der 400i, war vor allem mit einem V12-Motor mit Kraftstoffeinspritzung anstelle der traditionellen sechs Weber-Vergaser mit seitlichem Einlass ausgestattet.

Der 400i war der erste Serien-Ferrari, der mit einer Benzineinspritzung ausgestattet war; in den folgenden Jahren ersetzte Ferrari auch seine vergasergespeisten Flat 12- und V8-Motorenmodelle (BB und 308) auf ähnliche Weise.

Ferrari war weder der erste noch der letzte europäische Hersteller, der auf Benzineinspritzung umstellte. Porsche hatte 1972 damit begonnen, das System für seine Serienfahrzeuge zu verwenden, während Mercedes-Benz und Maserati dies bereits in den 1950er Jahren getan hatten.

Im Gegensatz dazu hatten Lamborghini und Aston Martin ihre in den USA (und einigen anderen Märkten) verkauften Fahrzeuge zwar bereits mit Einspritzsystemen ausgestattet, die Vergaser für ihre stärksten Varianten aber erst 1990 abgeschafft.

Ferrari wandte sich an Bosch, um ein geeignetes System zu erhalten; die gleichnamige K-Jetronic-Anlage des deutschen Unternehmens war der Maßstab für die mechanische Kraftstoffeinspritzung. Sie sorgte für eine sanftere Leistungsentfaltung, war einfacher zu warten und trug wesentlich zur Reduzierung der Emissionen bei.

Photo copyright: Ferrari – https://www.ferrari.com

Die Produktion wurde bis Anfang 1985 fortgesetzt. Zu diesem Zeitpunkt waren 1305 Exemplare des 400i fertiggestellt worden.

Davon waren 883 Fahrzeuge mit Automatikgetriebe (171 davon mit Rechtslenkung) und 422 mit Schaltgetriebe (32 davon mit Rechtslenkung) ausgestattet.

Wenn man bedenkt, dass der 400i auf Ferraris größtem Markt (den USA) eingefroren war, sind das ziemlich beeindruckende Zahlen.

Das Nachfolgemodell, der 412i, wurde auf dem Genfer Automobilsalon im März 1985 vorgestellt.

Die Fahrgestellnummern des 400i reichten von 26667 bis 55523.

Dieser Ferrari 400i wurde im April 1980 über den Pariser Ferrari-Händler Ch. Pozzi in Paris an den damaligen Formel-1-Fahrer Didier Pironi verkauft. Pironi fuhr 1980 noch für Tyrell. Ein Jahr bevor er bei Ferrari unterschrieb.

Der Ferrari ist einer von 883, die mit einem Automatikgetriebe ausgeliefert wurden. Er blieb 20 Jahre lang in Frankreich, bis er 2001 nach Portugal verkauft wurde. Dort wurde er weitere 17 Jahre gefahren, bevor er 2018 nach Österreich verkauft wurde. Hier wurde er als Oldtimer angemeldet.

Der Ferrari befindet sich in einem guten Zustand. Es gibt viele Rechnungen und die alten Nummernschilder aus Frankreich und Portugal.

Der Tacho zeigt derzeit fast 45.000 km an. Wahrscheinlich sind es aber eher 145.000.

Der britische Motorjournalist L. J. K. Setright schrieb im August 1984 über den 400i: “eine der wenigen schönsten und eine der beiden elegantesten Karosserien, die jemals die Feder von Pininfarinas Vision verlassen haben”.

Die Fahrzeugbeschreibung wird nach bestem Wissen und Gewissen des Verkäufers erstellt. Wir bei Getyourclassic nutzen unsere Erfahrung um mit dem Verkäufer eine korrekte und akkurate Fahrzeugbeschreibung zu erstellen. Der Bieter muss sich jedoch selbst von der Richtigkeit der Beschreibung überzeugen und alle notwendigen Nachforschungen anstellen, bevor er ein Gebot abgibt. Es gelten ausschließlich unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen.

Baujahr

1980

Marke

Ferrari

Modell

400i

Motor

v12

Hubraum

4800

PS

310

Standort

Vienna / Austria

Guide Price

€ 59.000 – 74.000

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