VW Baja Beetle

1969 Baja Käfer

Baja Käfer sind für Wüstenrennen modifizierte Gelände-Käfer mit erhöhter Bodenfreiheit. Ende der 60er-Jahre rollten die ersten Baja Käfer durch Kalifornien.
Der Baja Käfer wurde ursprünglich von 1969 bis 1975 in Südkalifornien als preisgünstige Antwort auf den erfolgreichen VW-Buggy aus der Mitte der 1960er-Jahre, z. B. dem Meyers Manx, gebaut.

Der erste Baja Bug soll von Gary Emory von der Firma Parts Obsolete ca. 1968 hergestellt worden sein. Zum ersten Mal in einem Wettbewerb eingesetzt haben soll ihn Dave Deal, der bekannte kalifornische Cartoonzeichner, und zwar in der Mexican 1000 1968. Der erste GFK-Baja (Bug Eye Kit) wurde erst 1969 von der Miller-Havens Company eingeführt.

Vor der Einführung der GFK-Teile bauten Enthusiasten und Rennfahrer einfach einen alten VW Käfer an Karosserie und Technik so um, dass er für den Einsatz in groben Gelände geeignet war. Die vorderen Kotflügel und Seitenteile des Wagens wurden teilweise abgeschnitten, sodass sich eine höhere Bodenfreiheit und ein größerer Federweg ergab. Diese Wagen kannte man als Cut Baja.

Bei diesem Baja Käfer handelt es Sich um ein original Fahrzeug das ca. 1975 für das Offroad Rennen Baja 1000 gebaut wurde. Der Wagen wurde von der in Orange County ansässigen Firma „Giese Racing Engines“ für den Renneinsatz aufgebaut.

Während seiner aktiven Zeit startete er bei mehreren Rennen, bis er in der Wüste abgestellt wurde. Im Jahr 2021 wurde er gefunden und nach Europa gebracht. Nach einer Überarbeitung und Aufwertung der technischen Komponenten erschien er erstmals 2022 beim GP ICE RACE “Iceolated” Edition.

Nach einigen Erkenntnissen wurde der Baja mit neuen Stoßdämpfern aufgerüstet. “Wir haben auf die harte Tour herausgefunden, dass die Stoßdämpfer nicht funktionieren”.

Zur Leistungssteigerung wurde der Motor auf einen 100PS Limbach-VW Motor aufgerüstet. Für das diesjährige F.A.T. Icerace wurde das Auto zusammen mit Mate Boer für Skijöring vorbereitet.